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www.norea-joy.menschenkunst.de

„A jack of all trades is a master of none, though often times better than a master of one“-

engl. Sprichwort

Was bedeutet es, ein Mensch zu sein? Ist der Mensch selbst die Kunst? Was macht das Menschsein zum Menschsein im Unterschied zu anderen Lebewesen?

Lange Zeit dachte ich, ich müsste das eine finden, was mich antreibt und begeistert, weil das alle so machen oder zumindest predigen. Irgendwann habe ich erkannt, dass ich das einfach nicht will und nicht zu mir passt. Mich reizt am Menschsein die Abwechslung und Reichhaltigkeit des Lebens selbst zu erfahren und gestalten. Als tanze ich, male ich, schreibe ich, habe mal Naturwissenschaften studiert und  tiefenpsychologische Ausdruckstherapie, Schüler gelehrt und Kinder betreut, mal geschauspielert und gekellnert, deute Horoskope, liebe gärtnern und  immer wieder etwas Neues zu erkunden.

In meiner Malerei suche ich den intuitiven Zugang zu Form und Farbe als Ausdruck innerer Bilder, Prozesse und Vorgänge, sowie dem urteilsfreien Fließen aller vorhandener kollektiver Gefühle. Ähnlich wie beim Tanz strebe ich einen Zustand beim malen an, in dem ich weder plane noch erinnere, sondern meinen Körper nur zur Verfügung stelle und aus mir fließen lasse, ohne zu wissen, was und warum ich das tue, wie ein Kind völlig selbstvergessen beim Spielen. Das Ende zu spüren und zu wissen: jetzt ist genug, es ist fertig, vollbracht, ist für mich das Faszinierende bei abstrakter Kunst.